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tonkanesen vom sandhügel
     
   
 

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Der Charakter der Tonkanesen

Im Allgemeinen werden Tonkanesen sowohl charaktermäßig, als auch vom Aussehen her als ideale Vermischung der Siam- mit den Burmaeigenschaften gesehen.

Sie haben einen starken, d.h. charmant-dominanten Charakter und sind weder so schlank und kapriziös wie die Siam, noch so gedrungen wie manche Burmesen.

Von dem, was ich im Internet nachgelesen habe und so wie meine beiden sind, kann ich folgendes sagen:

Tonkis sind sehr anhänglich und menschenbezogen, sie folgen oft wie ein Hund und fordern ihre intensiven Streichel-
einheiten mit zum Teil lautstarken Argumenten ein, oder werfen sich dem Objekt der Begierde einfach gnadenlos vor
die Füße.....
Neugier ist ihr zweiter Vorname....
Mama oder Papa wollen bügeln?
Keine Chance, erst muss Katerchen ausprobieren wie die Aussicht vom Bügelbrett aus ist. Hmmm das ist es schön warm...warum also nicht bleiben, sich ne Runde streicheln lassen und in die Gegend schauen.....
Will das Katzenoberhaupt weiterbügeln...na gut, dann ein Nickerchen auf dem Bildschirm, da ists auch schön warm....
Uihhh ein neuer Karton..was da wohl drin ist....schnüff,schnüff,schnüff...ob man da auch rein kommmt....pienz, pienz,
rein ja,aber nicht mehr raus...
Jipieeh die Tüte vom Altpapierkarton ist leer....und die raschelt sooo schön!
Einer drinnen, einer draußen und schon geht’s rund ;-)
Was ich bei meinen gemerkt habe: alles was raschelt und knistert, verdient nähere Betrachtung...
Auch relativ laute Geräusche werden toleriert, sofern sie nicht von Ärger und Zank kommen.
Neue Menschen, auch Besucher genannt werden sofort, erst etwas entfernt und wenn katzenerfahren sofort auch aus
der Nähe untersucht. Hauptsache, dasjenige hat genug Hände zum kraulen!

Eines der wichtigsten Dinge im Leben eines Tonkis ist schnurren, schnurren und noch mal schnurren!
Es wird behauptet, das Tonkis schon schnurren, bevor sie laufen können. Dazu kann ich aus eigener Erfahrung sagen,
bei unserem ersten Wurf war es so und auch unsere erwachsenen Katzen schnurren sehr gerne und viel, manchmal
sogar ohne direkten Körperkontakt, einfach weil ihnen die Gesellschaft gefällt . Inzwischen kann ich auch mit gutem Ge-
wissen bestätigen, dass Tonkibabys tatsächlich schon schnurren können, bevor sie laufen. Allerdings ist ihr schmatzen
beim saugen in diesem Alter wesentlich besser zu hören :-) Was meine Babys auch ausgesprochen gerne machen, ist
sich auf der Schulter spazieren tragen zu lassen. Auf jeden Fall sind sie die einzige mir bekannte Rasse die gleichzeitig
schnurren und maunzen können.

Sie binden sich auch sehr eng an die jeweilige Bezugsperson. Andere Familienmitglieder, auch Kinder werden voll
akzeptiert, aber richtig innig lieben tun sie meist  nur Eine/n. Dabei sind sie auf der anderen Seite recht flexibel.

Ausstellung mögen unsre beiden nicht soo sehr, die ewige Rumsitzerei in einem recht kleinen Käfig ist für sie recht öde,
aber dennoch ergeben sie sich einfach in ihr Schicksal, verdösen wie die meisten Katzen den Tag und fauchen dafür mal
ne Runde auf dem Richtertisch. (Bei der kleinen Hexe geht das dann als „lebhafte Katze“ mit in die Beurteilung ein J ).

Unsere beiden haben sich in rasantem Tempo bei uns eingewöhnt und Ruckzuck, die ganz Wohnung bis zur Decke für
sich erobert. Nicht zu unterschätzen ist die Intelligenz, vor allem der Mädels, damit sie sich nicht langweilen, sollte man
sich einiges einfallen lassen:
Beliebt ist gesicherter! Freigang in einem geschlossenen Garten oder an der Leine, aber auch Clickertraining wenn kein Freigang möglich erfüllt diesen Zweck und hält selbst die faulste Katze geistig rege. Auch eine gute Alternative, wenn auch
mit Vorsicht zu genießen: ein Laserpointer.



Rassekunde - Kurzbeschreibung

  Felltyp   Kurzhaar
       

 

Herkunft

 

Ursprungsland zwischen Siam und Burma, Zuchtbeginn in Kanada
       
  Gewicht   3-5,5 kg
       
  Wesen

 

Braucht viel Zuwendung, gewöhnt sich leicht an Kinder, Hunde und andere Katzen, ist meist
„Chef“ im Rudel
       
  Fellfarbe

 

-mink, -sepia, -point
 blau, chocolate, lilac, braun (natural), rot, creme, cinnamon, fawn, caramel alles auch als –tabby, -tortie
oder –torbie.
       
  Farbvarianten

 

Keine Silbervarietäten! Die Augenfarbe sollte bei minkfarbenen Tieren Aqua, d.h. ein nicht zu strahlendes blau-grün, grün-blau sein. Bei sepiafarbenen Varietäten ist auch gelb, bei pointfarben blau erlaubt
       
  Besonderheiten/
Erscheinungsbild

 

Sie ist eine elegante mittelschlanke bis schlanke Katze, mit enganliegendem, glänzendem Seidenfell.
Da sie so muskulös ist, ist sie viel schwerer als sie aussieht.
       
  Genetik

 

Tonkanesen gehören zu den Maskenkatzen, also Teilalbinos statt des Gens „C“ für die komplettpigmentierung, haben sie in der mink-Variante cscb.
Da die Gene „cs“ („Siamgen“) und „cb“ (Burmagen) beide „gleichstark“ sind ergibt sich bei der Verpaarung: cscb X cscb ein intermediärer Erbgang:
Es entsteht:
cscs = siamfarbene Tonkanesen, cbcb = burmafarbene Tonkanesen, cscb oder
cbcs = minkfarbene Tonkanesen. Das macht die Zucht nicht einfacher

Die Tonkanesenkatze ist zu aller erst menschenfreundlich, intelligent, agil, verschmust und anschmiegsam. Außerdem
lebhaft, spielfreudig und sehr interessiert an allem, was um sie herum passiert.

Sie schließt sich eng an „ihre Menschen“ und kann gut in der Wohnung gehalten werden, sofern genug Spiel- und Tobe-
möglichkeiten geben sind. Ihr ist die Nähe zum Menschen wichtiger, als sie Umgebung, so fahren unsere gerne mit in
Urlaub, Hauptsache sie sind mit uns zusammen. Sie braucht viel Beschäftigung und lernt gerne dazu. Die Erziehung ist
mit liebevoller Konsequenz sehr einfach. Artgenossen gegenüber gehört sie zu den selbstbewussten, dominanten Katzen.
Bei gutem Wetter tut ihr auch gesicherter Freigang gut und es ist keine Problem mit ihr an der Leine „Gassi“ zu gehen.

Sie zählt zu den jüngeren Zuchten Zuchtkatzen und wurde erst ab den 70´ern in Canada von der CCA registriert, die Fifé
verweigert bis heute eine Anerkennung, da Tonkanesen angeblich „nicht rein“ gezüchtet werden können.
Das ist aber so nicht korrekt.
Der Genpool ist sehr klein in Deutschland, so dass Einkreuzung von den verwandten Rassen Siam, Burma, Balinese
(ergibt die Halblanghaarvariante Tibeter) erlaubt ist.

Die Kater sind gut 25% größer als die Kätzinnen. Ihnen fehlt die Unterwolle komplett, was sie nicht nur extrem pflegeleicht
macht, sondern auch verhindert, das sie ein Winterfell bekommen, deshalb sollten sie im Winter drinnen bleiben.